Der Schnitt von Gartenpflanzen – Tipps und Tricks
Ein wichtiger Aspekt der Pflege von Gartenpflanzen betrifft das Beschneiden. Auf den ersten Blick wird dies dem unbedarften Gartenfreund vielleicht nicht einleuchten. Schließlich will man sich am Grün der Bäume, Hecken und Sträucher ja das ganze Jahr über erfreuen. Bei genauer Betrachtung wird aber schnell klar, dass man den Gartenpflanzen damit keinen dauerhaften Schaden zufügen will, sondern eher das Gegenteil Vater des Gedanken ist. Leider gehen Anfänger im Garten oft falsch mit dem Thema Schnitt der Gartenpflanzen um.
Die Folge: Zu früh gekürzte Triebe, falsche geschnittene Pflanzen usw. Wer sich ohne Plan und Hintergrundwissen dem Thema nähert, ist am Ende kontraproduktiv und schadet den Gartenpflanzen mit zum Teil fatalen Folgen. Wie sieht er aber aus, der optimale Schnitt? Wann sollte ich am besten schneiden? Und warum greife ich eigentlich zur Gartenschere?

Der Schnitt von Gartenpflanzen ©iStockphoto/AlexRaths
Die Antwort auf die beiden ersten Fragen hängt stark vom jeweiligen Gewächs ab. Frage Nummer 3 lässt sich dagegen ohne Weiteres pauschal beantworten. Erstens werden Gartenpflanzen geschnitten, um alte Triebe zu entfernen. Letztere verholzen mit der Zeit und bleiben kahl – werden aber trotzdem mit Nährstoffen versorgt. Das Verschneiden gibt neuen Trieben eine Chance. Grund Nummer zwei: Hin und wieder schießen Gartenpflanzen übers Ziel hinaus. Zu große oder zu breite Sträucher werden aus diesem Grund zurückgeschnitten. Zu guter Letzt kann es im Garten auch nötig werden, kranke oder mit Pilzen befallene Pflanzenteile zu entfernen. Auch hier kommt fast immer das Beschneiden der Gartenpflanze in Frage.