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Gartenarten

Gartenarten sind vielfältig und spiegeln die unterschiedlichen Gestaltungsvorlieben und Bedürfnisse der Gärtner wider. Von blühenden Blumengärten bis hin zu üppigen Gemüsebeeten und minimalistischen Steingärten gibt es eine breite Palette von Gartenstilen, die jeweils ihre eigene Schönheit und Zweckmäßigkeit haben. Die Wahl der richtigen Gartenart hängt von Faktoren wie Standort, Klima, persönlichem Geschmack und geplantem Verwendungszweck ab.

Garten

Garten ©iStockphoto/Akabei

Die Geschichte der Gartenkunst reicht Jahrtausende zurück. Bereits im alten Ägypten waren die Pyramiden und Tempel von großen Gartenanlagen umgeben. Diese Gärten waren zur Verehrung der Götter und der Toten gebaut worden. Auch in anderen frühen Hochkulturen finden sich Zeugnisse alter Gartenkunst. Indien, Persien und China entwickelten beispielsweise schon früh ihre ganz eigenen Gartenarten. Von allen Kulturen besitzt China die längste Gartenbaugeschichte, die seit 5000 Jahren dokumentiert ist. Der chinesische Garten vereinigt in sich Ideen aus Religion und Kunst. Aus China stammt auch folgendes Sprichwort: „Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.“. Der chinesische Garten übte besonders auf japanische Gartenbauer eine große Anziehungskraft aus, die viele Elemente der chinesischen Gärten übernahmen und daraus eine eigene Form, den japanischen Garten, schufen. Übrigens: beide Gartenarten sind heute in vielen Städten der Welt zu finden.

In Europa begann die moderne Gartenkunst mit der Renaissance. Das Konzept des Renaissancegartens bildete die Grundlage für den späteren französischen Barockgarten, der von den Monarchen und Adeligen auf dem ganzen europäischen Kontinent übernommen wurde. Nur England entwickelte eine andere Gartenart, den englischen Garten.

Die Geschichte der Gartenkunst ist einerseits von den Herrschern und andererseits von Privatleuten geprägt. Während kaiserliche Gärten immer auch politische Zonen waren, die dem Regieren und Repräsentieren dienten, waren die Privatgärten in der Mehrzahl Stätten der Erholung. Zusätzlich dienten viele Gärten auch als Nutzgärten, in denen Gemüse, Obst und Kräuter für den täglichen Bedarf angebaut wurden.

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