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Ziergärten

Ziergärten sind eine wunderbare Möglichkeit, kreative Gestaltung und ästhetisches Vergnügen in der Gartenarbeit zu vereinen. Diese Gärten sind darauf ausgerichtet, Schönheit und visuelles Interesse zu schaffen, indem sie eine Vielzahl von Blumen, Sträuchern, Bäumen und dekorativen Elementen kombinieren. Ziergärten können eine breite Palette von Stilen haben, von formellen und geometrischen Designs bis hin zu informellen und naturnahen Landschaften.

Ziergarten

Ziergarten ©iStockphoto/LeeYiuTung

Die wohl verbreitetste Gartenart ist der Ziergarten. Dieser Garten erfreut Besitzer und Besucher durch die Schönheit seiner Bepflanzung. Wie keine andere Gartenart bietet der Ziergarten die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen. Ziergärten wurden zu allen Zeiten geschätzt und finden sich daher in allen Kulturen. Diese reichhaltige Tradition der Gartenkunst kann man heute noch bewundern, wenn man einen Schlosspark oder einen japanischen Garten besucht. Daraus lassen sich auch manche Anregungen für den eigenen Garten gewinnen.

Ziergärten gibt es in einer Fülle von unterschiedlichsten Formen. An erster Stelle ist dabei der Blumengarten zu nennen. Der Blumengarten besteht aus arrangierten Beeten mit verschiedenen Blumenarten, die meist von Rasen umgeben sind. Sträucher, Bäume und Hecken begrenzen den Blumengarten.

Der Rosengarten ist heute vor allem in öffentlichen Parks integriert. Ein besondere Form des Rosengartens begründete Joséphine, die Gattin Napoleons, die aus ihrer Begeisterung für die edelste aller Blumen sämtliche damals bekannten 250 Rosensorten in ihrem Garten sammelte.

Eine weitere Gartenform ist der Steingarten. Der europäische Steingarten besteht aus großen Steinen, in deren Zwischenräumen Pflanzen angesiedelt sind. Pflanzen und Steine bilden im Steingarten eine Einheit und können zu einem Landschaftspark erweitert werden. Der japanische Zengarten dagegen verzichtet auf Blumen oder eine Bepflanzung. Steine, Sand und manchmal auch Moos schaffen eine Atmosphäre, die in ihrer Kargheit der Meditation dient.

Der Wassergarten ist häufig ein eigener Bereich in den großen Gärten von Monarchen gewesen. Das Wasser steht dabei im Mittelpunkt des Gartens und ist in vielfältigen Formen vorhanden: Springbrunnen, Fontänen und andere Wasserspiele zählen dazu. In weitläufigen Gärten sind auch Kanäle, Flüsse, Seen und Teiche vorhanden.

Der Landschaftsgarten ist ein Konzept, das die Bepflanzung mit den Eigenarten eines größeren Geländes verbindet. Der englische Garten ist dafür ein gutes Beispiel: er fügt Bepflanzung, Gewässer und Gelände gemeinsam mit Bauwerken zu einem Gesamtkunstwerk zusammen.

Themengärten sind Gartenanlagen, die ein bestimmtes Thema darstellen. Der botanische Garten oder der tropische Garten sind eine Sammlung verschiedener, oft seltener Pflanzenarten. Der Irrgarten ist ein Labyrinth aus Hecken und war vor allem im Barockgarten sehr beliebt.

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