Bewässerung des Gartens
Die Bewässerung des Gartens wird von vielen Punkten bestimmt. Die Beschaffenheit des Bodens legt seine Speicherkapazität fest. Sandböden können nur wenig Wasser aufnehmen. Sie brauchen daher mehr und häufiger Wasser als die Tonböden und Lehmböden. Der beste Boden für Bepflanzungen ist der Lehmboden, er speichert ausreichend Wasser, was gerade im Sommer den Wasserbedarf reduziert. Natürlich richtet sich der Wasserbedarf auch nach der Art der Bepflanzung und des Standorts. Pflanzen mit ganztägiger Sonneneinstrahlung sollten länger gegossen werden. Das gilt auch, wenn sie in der Nähe von Bäumen oder Hecken wachsen.

Rasen Bewässerung ©iStockphoto/Atlantic_Adv
Bewässerung des Gartens – Werkzeuge
Zur Bewässerung eignen sich der Gartenschlauch und automatische Bewässerungsanlagen. Der Gartenschlauch ist für kleinere Gärten ausreichend. Für Rasenflächen jedoch sind Rasensprenger bereits ab einer mittleren Größe sinnvoller, da sie das Wasser gleichmäßig und fein versprühen. Mit einem Gartenschlauch wäre die Bewässerung nicht nur zeitintensiver, sondern es würde auch mehr Wasser verbraucht.
Die günstigsten Zeitpunkte um den Garten zu gießen sind die frühen Morgenstunden und der späte Abend. Damit verhindert man, dass die Sonnenstrahlen auf die frisch gegossenen Pflanze fallen, wodurch Verbrennungen an den Blättern entstehen. Es ist wirksamer, den Garten regelmäßig mit weniger Wasser zu gießen als seltener mit mehr Wasser. Der Boden kann nur eine bestimmte Menge an Wasser aufnehmen, der Rest versickert ungenutzt. Zudem nimmt ein ausgetrockneter Boden zunächst erheblich weniger Wasser auf und erfordert mehrere Bewässerungsvorgänge.