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Gräsergarten

Es gibt wohl kaum einen Garten der gleichzeitig derart wirkungsvoll und pflegeleicht ist wie ein Gräsergarten. Wie es der Name schon verrät finden sich im Gräsergarten vorrangig Gräser. Was für manche vielleicht zunächst öde und eintönig klingt, kann sehr witzig und spannend sein: Gräser können die unterschiedlichsten Formen, Farben und Höhen annehmen, sie sind äußerst vielseitig und beinahe unbegrenzt miteinander kombinierbar.

Je nach Sorte können Gräser 20 Zentimeter oder fünf Meter hoch werden, sie sind pflegeleicht und relativ anspruchslos. Zu den beliebtesten Gräsern zählen beispielsweise das auffällige, bis zu einem Meter hohe Lampenputzergras, das weiß und rosa blühende Pampasgras oder die genügsame Japan-Segge. Auch Chinaschilf und Bambus sind seit einigen Jahren vor allem aufgrund ihrer Höhe und Dichte sehr beliebt. Beim Bambus bietet es sich allerdings an, eine Wurzelsperre zu verwenden, da die Bambuswurzeln sich sonst rasend schnell ausbreiten.

Gräsergarten

Gräsergarten ©iStockphoto/Anna_Om

Gräsergärten sind aber nicht nur reine Gräseransammlungen: Man könnte sie eher als Pflanzungen bezeichnen, in denen Gräser dominieren. Ergänzt werden sie gern mit Farnen und Stauden, die etwas mehr Farben und Formenvielfalt ins Spiel bringen. Auch große Steine werden gern zur Gestaltung eingesetzt. Am besten wirken Gräsergärten, wenn sie in einer Kieselfläche stehen. Verwendet man unter dem Kies ein Vlies, gehören auch Unkräuter und andere Pflanzen der Vergangenheit an.
Ein Gräsergarten ist extrem pflegeleicht: Hohe Blütenstände werden abgeschnitten, zu dichte Pflanzen geteilt. Übrigens: besonders gut wirkt der Gräsergarten, wenn einzelne Pflanzen abends angeleuchtet werden.

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