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Pflanzenschutz

Die Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten erfolgt im biologischen Garten ausschließlich mit natürlichen Mitteln. Ein Punkt sollte aber gleich zu Beginn betont sein: die regelmäßige Gartenpflege ist beste Vorbeugung. Einerseits sind richtig bewässerte und gedüngte Pflanzen gesund und wesentlich besser gegen schädliche Läuse und Pilze gefeit. Andererseits ist das regelmäßige Jäten eine gute Gelegenheit, den Zustand des Gartens zu kontrollieren und neu auftretende Schädlinge oder erste Anzeichen von Krankheiten zu erkennen. Hier gilt auch: je früher Krankheiten und Schädlinge bemerkt werden, desto höher ist die Chance, sie rasch und wirkungsvoll zu beseitigen. Die Identifizierung des Schädlings bzw. der Krankheit durch einen Experten ist immer ratsam, damit man schnell den passenden Pflanzenschutz anwenden kann.

Die biologische Schädlingsbekämpfung besteht darin, dass man eine natürlichen Feind auf den Schädling ansetzt. Ist der Garten etwa von Blattläusen befallen, so treten bei den Pflanzen Vergilbungen und verkrüppelter Wuchs auf. Die Blätter verkleben und bilden die Grundlage für Viruserkrankungen. Dagegen kann der Biogärtner drei verschiedene Insekten einsetzen: die Florfliege, die Gallmücke und die Schlupfwespe. Die Florfliege zum Beispiel ist als Larve erhältlich und wird über die betroffenen Stellen gestreut. Die Florfliegenlarve ergreift die Blattläuse mit ihren Zangen, lähmt sie mit einem Gift und saugt sie aus. Auf diese Weise vernichtet eine Florfliegenlarve bis zu 800 Blattläuse.

Pflanzenschutz

Pflanzenschutz ©iStockphoto/JackF

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