Der Garten im Winter
Die Winterzeit ist die ruhigste Zeit im Gartenjahr. Der Garten liegt unter einer Schneedecke und bedarf keiner Pflege. Wer sich für einige immergrüne Gehölze oder Bäume entschieden hat, muss auch jetzt nicht auf etwas Grünes im Garten verzichten. Trotz entfallender Gartenpflege gibt es dennoch im Winter einige Dinge zu tun, die für den Garten von Bedeutung sind.
Eine der wichtigsten Punkte im Winter ist die Planung des kommenden Gartenjahres. Jetzt hat man endlich Muße, das vergangene Gartenjahr anhand des Gartenkalenders Revue passieren zu lassen und festzustellen, welche Pflanzen sich bewährt haben, und wie die Bepflanzung im neuen Gartenjahr aussehen soll. Je größer der Garten, um so mehr ist eine Planung vonnöten.
Der Winter eignet sich besonders gut, Veränderungen und Verbesserungen im Garten vorzubereiten. Wesentliche Elemente der Gartenjahrplanung sind die Auswahl der neuen Pflanzen, die Kenntnis ihrer Anbaubedingungen und das Überprüfen ihrer Verträglichkeit mit den Nachbarpflanzen. Auf dieser Grundlage kann man die neue Bepflanzung überlegen und dabei Mischkulturen und Fruchtwechsel im Ziergarten und Gemüsegarten festlegen.

Der Garten im Winter ©iStockphoto/pixelpot
Im Winter kann man ferner altes Keimgut testen, sich einen Überblick über die neuen Samenkataloge verschaffen und bereits das gewünschte Saatgut kaufen. Die Gartengeräte, insbesondere die Gartenmaschinen, können nun gründlich gereinigt und gewartet werden. Gegen Ende des Winters, spätestens im März sollte man alles startklar gemacht haben, um dann im Frühling den Garten neu bepflanzen und pflegen zu können.